Der repräsentative Band ist dem Vorbild aus dem Jahr 1845 nachempfunden, das
in historischer Hinsicht einen Meilenstein in der hennebergischen Geschichtsforschung
des 19. Jahrhunderts darstellt. Die Urkundenedition ergänzt das "Hennebergische
Urkundenbuch" (Meiningen 1842-1877) auf das glücklichste, da Bechstein
Urkunden vor allem der Aschacher Linie des Hauses Henneberg abdruckte. Damit
wurde auch ein sehr typisches Dokument der Romantik erneut zugänglich gemacht,
einer Epoche, die es im Bewusstsein der heutigen Öffentlichkeit eher schwer
hat. Einen Einblick in die vielzitierte "Werkstatt des Historikers"
bietet das Vorwort des Herausgebers, der darin neueste Erkenntnisse zu den
Todestagen der Nachkommen Graf Ottos I. von Botenlauben mitteilt.
Details -
Ludwig Bechstein.
Geschichte und Gedichte des Minnesängers Otto von Botenlauben. 1845. Mit einem
Nachwort und einer Übersetzung der Minnelieder von Heinrich Wagner. Nachdruck.
Neustadt a.d. Aisch: Verlag für Kunstreproduktionen Christoph Schmidt,
1995. 248 S., Abb., Stammtafeln.
Vergriffen.