Johann Matthäus Bechstein (1757 bis 1822) gehörte zu den Wegbereitern und Mitgestaltern der neuen Forst-, Jagd- und Naturwissenschaften. Seine Verdienste lagen in der Mitbegründung und Förderung der forstlichen Ausbildung in Thüringen. Davon zeugen seine Forstliche Lehranstalt in Waltershausen und die Forstakademie in Dreißigacker. Neben seinem forst- und jagdwissenschaftlichen Schaffen machte sich Johann Matthäus Bechstein auch auf den verschiedensten Gebieten der Forstbotanik, der Forstentomologie, der Ornithologie, der Sägetierkunde und der Vivaristik sowie dem Artenschutz im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert verdient.
Aus Anlass seines 250. Geburtstages fand im Oktober 2007 in Meiningen ein Symposium statt, dessen Vorträge im vorliegenden Band abgedruckt sind. Deutlich werden daraus die beruflichen und privaten Netzwerke, in denen J. M. Bechstein lebte.

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Details -

Johannes Mötsch
und Walter Uloth (Hgg).

Johann Matthäus Bechstein (1757-1822) in den beruflichen und privaten Netzwerken seiner Zeit. Vorträge des wissenschaftlichen Symposiums am 20. Oktober 2007. Remagen-Oberwinter: Verlag Kessel, 2009. 183 S., Abb. 21,00 Euro.